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Sing a song in der Presse

Fränkische Nachrichten 2.Juli 2001

Musik von Klassik bis zu modernem Pop

"Sing a Song", MGV"Liederkranz" und die Solisten Erna Diel und Tamara Heltewig traten auf

Großeicholzheim. Allerhand geboten wurde beim Dorfjubiläum in Großeicholzheim. Ein weiterer Höhepunkt der Festtage im Baulanddorf war der Konzertabend am Samstag. Ein weit gespannter Bogen von klassischen Weisen über volkstümliche Chorsätze bis hin zu modernen Arrangements der Popmusik spannten die beteiligten Sängerinnen und Sänger. Bei sehr hohem Niveau begeisterten die Akteure das Publikum in der voll besetzten Schlossgartenhalle, so dass am Ende heftige Zugaberufe und Standing Ovations zu mehrfachen Zugaben aufforderten.

Der heimische Männergesangverein "Liederkranz" Großeicholzheim mit Dirigent Günter Frank machte den Auftakt. Die Herren begaben zunächst auf musikalische "Wanderschaft" mit dem Chorsatz von Wilhelm Müller und Karl Friedrich -Zöllner. Einblick in die Welt der Oper gaben die Sänger danach mit Carl Maria von Webers "Jägerchor" aus der Oper "Freischütz". Welch gesangliche Virtuosität zum Vorschein kam, war erstaunlich.

Tamara Heltewig, wohnhaft im Seckacher Ortsteil Zimmern und Wurzeln, in Großeicholzheim, zeigte ihr Gesangspotential in hervorragender Weise. Sie begann mit der, "Arie der Adele" aus Johann Strauß' "Fledermaus". Ein herrlicher Sopran verzückte das Publikum hier ebenso wie bei "Gretchen am Spinnrad" von Schubert. Den langanhaltenden Beifall hatte sich Tamara Heltewig verdient.

Das bekannte Lied der, Berge gab dann der Männerchor Großeicholzheim in italienischer Fassung zum Besten. Die Reise führte weiter nach Kroatien mit dem Chorsatz von Arnold Kempkens "Mala Moja".

Weiter zum Programm gehörte Opernsängerin Erna Diel (Sopran). Beim Konzert am Samstag führte ihre Reise nach Wien. Die Musik von Leo Fah aus "Die Rose von Stambul" -war mit Jin Walzer muss es sein" Auftakt der klassischen Reise in die österreichische Hauptstadt, 'dem mit der Vertonung von Robert Stolz "In Wien, wo der Wein und der Walzer blüht" eine Arie im Dreivierteltakt folgte. Mit Klavierbegleitung von Olga Kolesnikova fanden die Darbietungen der beiden Solisten großes Gefallen beim Publikum, wie am Applaus entnommen werden konnte.

In dicke Klostermauern versetzt fühlte man sich beim gemeinsamen Auftritt des MGV"Liederkranz" mit dem Obrigheimer .Chor "Sing a Song". Der Welthit von Vangelis, in der Chorbearbeitung von Bernd Hans Gietz, " Conquest of Paradise", wurde gemeinsam mit über hundert Kehlen intoniert und das zuvor schon hellauf begeisterte Publikum geriet aus dem Häuschen. Dies sollte sich noch weiter steigern, denn was Chorleiter Karlfried Olbert mit seiner Sängerschar und der Begleitband mit Walter Pöschl, Keybords, Wolfram Rinderle, Gitarre, Axel Strein, Schlagzeug" und Horst Beck, Bass, auf die Bühne zauberte, ließ keinen im Publikum auf den Stühlen sitzen. Rhythmisches Klatschen, begeisterte Zurufe und,teilweise das Mitsummen und Mitsingen bekannter Welthits oder Ohrwürmer begleiteten diese einmaligen Auftritt.

Angefangen von Hits der Beatles über "Let the sunshine in" aus dem Musical "Hair", über den bekannten A capella-Song "Only you" von den Flying Pickets belebten hervorragende Gesänge die Schlossgartenhalle. Nicht nur die passenden Bewegungen sondern auch das Erleuchten kleiner Taschenlampen, sorgten bei entsprechenden Stücken für hohen Unterhaltungswert. Einzigartig auch die Komposition von Klassik und Rap bei Beethovens "Freude schöner Götterfunken", mit dem der junge Chor seine Entstehungsgeschichte durch den "Rapper" Freddy Haberstroh erzählte und die Solistin Ingrid Landhäuser den klassischen Part bestens in Szene setzte.'

Eine ureigene und erstaunliche Interpretation mit gesanglich perfekter Art und Weise zeigte "Sing a Song" auch ohne die Band mit den Völksstücken "Horch, was kommt von draußen rein" oder Goethes "Sah ein Knab ein Röslein stehn". Heftiger Szenenapplaus war gerechter Lohn für diesen Teil des Repertoires. Gemeinsamkeiten zwischen Johann Sebastian Bach und dem modernen Rapp gibt es eigentlich nicht, doch "Sing a Song zeigte bei dem von Sweetbox arrangierten Titel "Its a perfect day" einmal mehr, wie gekonnt sich klassische Weisen mit moderner Musik fantastisch mixen lassen, vor allem wenn tolle, Solisten wie Thomas Huber dabei dem Ganzen eine besondere Note verleihen. In nichts nach stand "Pick up a bale of cotton" und "The Living Years" mit Holger Noe im Solopart. In die Welt der Gospels und Spirituals führte danach der Weg. Mal gekonnt leise und andächtig dann wieder mit großem Volumen zeigte, "Sing a Song" die Vielseitigkeit des religiösen Gesanges rnit "Swing low", "Oh happy day", "It´s me oh Lord", "I will follow him" oder "Oh freedom/Amen". Begeisternd waren auch hier wieder die Solosänger Holger Noe, Barbara Menger, Verena Knörzer und Ingrid Landhäuser.

Keine Frage, dass dieser Chor nicht ohne Zugabe von der Bühne durfte. Abba mit Thank you for the music" mit Solistin Manuela Löser-Weilguni, "Barbara Ann" und nochmals aus dem Musical "Hair" kamen die Zuckerstückchen eines glanzvollen Abends beim Dorfjubiläum.                                  mawü ebenso Bild -Wüstemann