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Gospel meets ChristmasWeihnachtszeit mit Sing a Song Beifallsstürme für "Sing a Song“Zwei Konzerte der Chorgemeinschaft in der katholischen Pfarrkirche Obrigheim kamen bestens anObrigheim.
Die sonst meist ausreichende Platzkapazität der wegen ihrer sehr guten
Akustik bekannten katholischen Pfarrkirche in Obrigheim reichte nicht aus,
allen Interessenten die Teilnahme an diesem außerordentlichen
Konzertereignis zu ermöglichen, obwohl sich die Chorgemeinschaft "
Sing 'a Song" entschlossen hatte, zwei Konzerte zu geben. Mit ihrer glockenklaren Stimme brillierte sie auch in sehr hohen Stimmlagen. Zwei ruhige und ausdrucksstark . vorgetragene Gospels erzählten vom schwierigen Los vieler Farbiger. Mit "Burden down, Lord" und "Deep river" bestach der Chor nach einer unisono gesungenen Stelle mit den schönen Harmonien des sich anschließenden vierstimmigen Satzes. Souverän agierte die Band mit Walter Pöschl (Piano), Axel Strein (Schlagzeug), Wolfram Rinderle (Gitarre) und Jürgen Konrad (E‑Balss). Ingrid Landhäußer sang in dem Gospel "lt's me, oh Lord" gewohnt sicher die Solostellen, die vom Chor aufgenommen und beantwortet und den Gebetscharakter dieses stark rhythmisiert dargebotenen Gospels deutlich werden ließen. Auch in dem folgenden von Olbert gesetzten, zum Evergreen gewordenen Gospel "Marys boy child" wechselten sich Solosängerinnen und Gesamtchor ab. Die Stimme Ingrid Landhäußers war geradezu perfekt geeignet für die auf deutsch gesungene 1. Strophe. Die restlichen auf englisch gesungenen Strophen wurden von Tina Joh in stark rhythmisiertem Reggaestil gut vorgetragen, wobei der volltönende, mehrstimmig singende Chor aus über 100 Kehlen in wohltuendem Kontrast an den Refrainstellen einsetzte. Das von John Lennon bekannte Lied "Happy Christmas" war wegen der vielen, Kriege und dem weltweiten Terrorismus von nicht beabsichtigter Aktualität, jedoch wegen seiner im Lied zum Ausdruck kommenden Hoffnung, dass für alle Menschen eines Tages gelten wird: "Happy Christmas ‑ the war is over." "A spaceman came travelling" von Chris de Burgh wurde von Walter Pöschl mit seiner lyrischen Tenorstimme so perfekt vorgetragen, dass der Beifall kaum enden wollte. Wiederum als versierte Popsängerin mit für das aus dem Film "Sister Act“ stammende „I will follow HIM" geeigneter Stimme präsentierte sich Verena Knörzer. Als Solist trat Holger Noe zum Abschluss auf in dem zum Ohrwurm gewordenen "Oh happy day“. Beifallsstürrne brandeten auf. Der Chor kam um zwei Zugaben nicht herum. Diese erwiesen sich dann als weitere Höhepunkte eines Konzerts, das für alle zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde. Der Erlös kommt den beiden Kindergärten in Obrigheim zugute. |