Sing a song

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Gospel meets Christmas

Weihnachtszeit mit Sing a Song
Unsere beiden Konzerte am 16. Dezember 2001 in der Kath. Kirche in Obrigheim: Der Zeitungsbericht in der Rhein-Neckar-Zeitung (20.12.2001)

Beifallsstürme für "Sing a Song“

Zwei Konzerte der Chorgemeinschaft in der katholischen Pfarrkirche Obrigheim kamen bestens an

Obrigheim. Die sonst meist ausreichende Platzkapazität der wegen ihrer sehr guten Akustik bekannten katholischen Pfarrkirche in Obrigheim reichte nicht aus, allen Interessenten die Teilnahme an diesem außerordentlichen Konzertereignis zu ermöglichen, obwohl sich die Chorgemeinschaft " Sing 'a Song" entschlossen hatte, zwei Konzerte zu geben.
Gleich mit dem ersten Gospel "Good News" gelang es dem Chor, eine frohe Grundstimmung zu erzeugen. Mit "Virgin Mary had a baby born" stellte der Chor ein Weihnachtsgospel vor, dessen starke Synkopisierung und dynamische Ausgestaltung an Chor und Dirigent hohe Anforderungen stellte. Das von Karlfried Olbert bearbeitete walisische Volkslied Deck the halls" wurde a cappella in sehr gesteigertem Tempo vorgetragen. Eine nochmalige Steigerung in der 3. Strophe bei den Worten „fast away the old year passes " verlangte von den Sängerinnen und Sängern besonders in der schwierigen Pianostelle eine hohe Leistung.
Mit dem von der Gruppe "Wham" bekannten Popsong "Last Christrnas" stellte sich Verena Knörzer als hervorragende Solosängerin vor. Sie erhielt lang anhaltenden Beifall. Alfred Haberstroh führte durch das Progranun und wies auf den Versuch des Chorleiters hin, den eher dem Pop verschriebenen Chor an Komponisten wie Händel und Bach heranzuführen. "Joy the world" von Georg Friedrich Händel und "Hosianna, Davids Sohn" von Johann Sebastian Bach wurden vom Chor a capella gesungen.
Das Weihnachtslied „Gloria in excelsis Deo" hatte Olbert in den Glorialäufen bearbeitet, ohne damit den Charakter des aus Frankreich stammenden Liedes zu verändern. Den im Wechsel von den einzelnen Stimmlagen solo gesungenen einleitenden Passagen folgte im Refrain der vollklingende Chor, der zu dem bekannten Liedcharakter zusammenführte. Riesigen Beifall erhielt Ingrid Landhäußer für das solo gesungene amerikanische Volkslied "Oh holy night".

Mit ihrer glockenklaren Stimme brillierte sie auch in sehr hohen Stimmlagen. Zwei ruhige und ausdrucksstark . vorgetragene Gospels erzählten vom schwierigen Los vieler Farbiger. Mit "Burden down, Lord" und "Deep river" bestach der Chor nach einer unisono gesungenen Stelle mit den schönen Harmonien des sich anschließenden vierstimmigen Satzes. Souverän agierte die Band mit Walter Pöschl (Piano), Axel Strein (Schlagzeug), Wolfram Rinderle (Gitarre) und Jürgen Konrad (E‑Balss).

Ingrid Landhäußer sang in dem Gospel "lt's me, oh Lord" gewohnt sicher die Solostellen, die vom Chor aufgenommen und beantwortet und den Gebetscharakter dieses stark rhythmisiert dargebotenen Gospels deutlich werden ließen. Auch in dem folgenden von Olbert gesetzten, zum Evergreen gewordenen Gospel "Marys boy child" wechselten sich Solosängerinnen und Gesamtchor ab. Die Stimme Ingrid Landhäußers war geradezu perfekt geeignet für die auf deutsch gesungene 1. Strophe. Die restlichen auf englisch gesungenen Strophen wurden von Tina Joh in stark rhythmisiertem Reggaestil gut vorgetragen, wobei der volltönende, mehrstimmig singende Chor aus über 100 Kehlen in wohltuendem Kontrast an den Refrainstellen einsetzte.

Das von John Lennon bekannte Lied "Happy Christmas" war wegen der vielen, Kriege und dem weltweiten Terrorismus von nicht beabsichtigter Aktualität, jedoch wegen seiner im Lied zum Ausdruck kommenden Hoffnung, dass für alle Menschen eines Tages gelten wird: "Happy Christmas ‑ the war is over." "A spaceman came travelling" von Chris de Burgh wurde von Walter Pöschl mit seiner lyrischen Tenorstimme so perfekt vorgetragen, dass der Beifall kaum enden wollte. Wiederum als versierte Popsängerin mit für das aus dem Film "Sister Act“ stammende „I will follow HIM" geeigneter Stimme präsentierte sich Verena Knörzer. Als Solist trat Holger Noe zum Abschluss auf in dem zum Ohrwurm gewordenen "Oh happy day“. Beifallsstürrne brandeten auf. Der Chor kam um zwei Zugaben nicht herum. Diese erwiesen sich dann als weitere Höhepunkte eines Konzerts, das für alle zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde. Der Erlös kommt den beiden Kindergärten in Obrigheim zugute.

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