Sing a song

der Pop- und Rockchor aus
Obrigheim
 


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Wunderschönes Weihnachtskonzert in der Neckarhalle

(cpj) Zusammen mit 260 Sängerinnen und Sängern stand Realschulrektor Michael Lagler auf der Bühne und begrüßte sichtlich erfreut die Gäste in der Neckarhalle, die bis auf den letzten Platz besetzt war. Und niemand bereute, dass er gekommen war zu diesem großartigen Kooperationskonzert des Gesangvereins mit den Chören „Evergreens“ und „Sing a Song“ und den drei Chören der Realschule Obrigheim. Gleich das erste von der großen Sängerschar zu Gehör gebrachte Lied „Gloria“ bestach durch den effektvollen Wechsel zarter Mädchenstimmen, auf deren Solovorträge der Chor mit macht- und klangvollen Refrainbeiträgen antwortete. Von einem etwa vorhandenen Lampenfieber bei all den Sängern im Alter zwischen 11 und über 70 Jahren war durch die Sicherheit vermittelnde Leitung des Dirigenten Karlfried Olbert und durch die souveräne Begleitung von Walter Pöschl am Keyboard nichts zu spüren. Er zauberte aus seinem Instrument Klänge, die von Lied zu Lied in Klangfarbe und Rhythmus variierten und so den Einsatz eines kompletten  Orchesters überflüssig machten.

Ungehemmte Freude am Singen und kindliche Begeisterung war bei dem Lied „Weihnachtszeit“ festzustellen, das die Kinder der Chöre der 5. und 6. Klassen sangen und sich für das Fest bereit machten. Schöne Soli von Elena Schramm, Jessica Jung und Janika Haag erfreuten die Zuhörer ebenso wie bei dem Lied „Mitten in der Nacht“, bei dem die Solistin Cornelia Zamsau ihre helle Sopranstimme im Zusammenspiel mit den Kindern erklingen ließ.

Dass auch ein eher älterer Chor mit einer vergleichsweisen kleinen Sängerschar Erfolge feiern kann, bewiesen die „Evergreens“ mit ihrem aus Polen stammenden Lied „Als die Welt verloren“, das sie in einem von ihrem Dirigenten stammendem Satz  a capella vortrugen. Volltönend, sicher und in angemessenem Tempo erklang sodann ihr „Ehre sei Gott“, ehe sie zusammen mit den Kindern des Chores der 6. Klassen in „Freude klinge in die Welt“ ein Beispiel gaben, wie angenehm und wohltuend Kinder und ältere Erwachsene sich singend zu einem ergänzenden Miteinander finden können.

Unbeschwertes und fröhliches Kindersingen erklang bei den Liedern der 6. Klässler „Wo bleibt der Schnee“ und „Zumba - Zumba“, bei denen die Freude an Singen und Bewegung durch die perfekte Choreographie von Ruth Burckhart untermauert wurde.

Für das aus „Hänsel und Gretel“ bekannte und als Duett gesungene Lied „Abends will ich schlafen gehen“ ernteten Verena und Hans Knörzer dankbaren Beifall, den sie sich gerne mit ihrem versierten Begleiter Walter Pöschl teilten.

Mit zwei dreistimmig gesungenen Liedern trat der Chor der Klassen 7 – 10 auf. Nach dem Gospel „Go, tell it on the mountain“ brachten sie das von ihnen selbst ausgewählte „Christmas Time“ zu Gehör.

In dem flott dargebotenen und a capella von „Sing a Song“ gesungenen „Joy the world“ waren die Männerstimmen mit ihrer rhythmischen Gegenstimme gegen die Hauptmelodie gut erkennbar. Auch „Virgin Mary“ brachte der Chor sehr rhythmisch gesungen und mit fein abgestimmten Übergängen von flüsternden Piano- zu kräftig und voll töndenden Fortissimostellen zu Gehör.

Höhepunkt des ersten Konzertteils war der gemeinsame Auftritt aller Schüler zusammen mit der Solistin Verena Knörzer in „Engel on Tour“. Dass es Karlfried Olbert gelang, die Kinder, die mit Begeisterung an den Lippen der Solistin hingen und ihre bewundernden Blicke fast nicht von ihr wenden konnten, trotzdem sicher führen zu können, beweist seine Begabung der Extraklasse als Dirigent.

Nach der Pause wuselten, sangen und spielten die 5.-Klässler mit Zuckowskis kindgerechten Ohrwürmern „Winterkinder“, „Es schneit“ und „In der Weihnachtszeit“ auf und über die Bühne der Neckarhalle und erhielten begeisterten Beifall für ihre schön gesungenen Lieder.

Die „Evergreens“ und der Chor der 6. Klassen wussten zu gefallen mit „Es war Nacht in Bethlehem“. Ausgehend von leisen Solostimmen (Miriam Kreß und Tabea Knebel) brach der Chor aus in „doch plötzlich wurde es hell“ und als Conelia Zamsau mit ihrer strahlenden Stimme hinzukam, strahlten nicht nur die Sänger. Mit stürmischem Beifall dankte ihnen das Publikum. In dem vom Chor stimmungs- und gefühlvoll vorgetragenen „Weihnachten bin ich zu Haus“ gelang dem Chorleiter durch die Mitwirkung der Kinder aus den 5. und 6. Klassen ein weiterer besonderer Effekt. Zwischen den Songs „Deck the halls“ und dem - wie der der Titel verlangt - von „Sing a Song „rockig vorgetragenen „Rockin’ around the Christmas tree“ glänzte einer der Stars des Abends: Walter Pöschl als Solosänger in „A spaceman came travelling“, das mit ihm und „Sing a Song“ zu einem der Höhepunkte wurde. In „Heaven is a wonderful place“ und J. Lennons „Happy Christmas“ waren wieder Schulchöre und „Sing a Song“ gemeinsam auf der Bühne. Leslie Singer-Huber war für die ausdrucksvolle Choreographie während diesen Auftritten zuständig und hat auch den anschließenden Part der Dankesworte in bekannt sicherer und charmanter Weise übernommen. Sie richtete sie an die beteiligten Chöre, die Solisten und vor allem an die beiden Hauptakteure Walter Pöschl für seine faszinierende Begleitarbeit sowie an den gesamtverantwortlichen musikalischen Leiter Karlfried Olbert. Der nicht enden wollende Beifall nach dem „Kalenderlied“, das nochmals alle Chormitglieder mit den

Solosängern Freddy Haberstroh und Thomas Huber auf der Bühne versammelt hatte, wurde an Intensität und Lautstärke nur noch von dem Begeisterungsgeschrei der Kinder übertroffen, als Michael Lagler den beteiligten Schülern für den Folgetag die erste Stunde frei gab.

Claus-Peter Jordan